Auf Einladung des Regionalverbandes FrankfurtRheinMain und der Nahverkehrsgesellschaft Baden-Württemberg trafen sich Experten des Schienengüterverkehrs aus verschiedenen Teilen Deutschlands zu einem Erfahrungsaustausch und zur Vernetzung. Das Hauptziel der Zusammenkunft der Schienencoaches und Verantwortlichen für den Schienengüterverkehr besteht darin, den Umfang des Gütertransports auf der Schiene zu erhöhen. Durch die gegenseitige Unterstützung und die Nutzung der vorhandenen Expertise innerhalb des Netzwerks sollen die Rahmenbedingungen für den Schienengüterverkehr verbessert werden.
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Schienenverkehr in Deutschland: Gemeinsames Lernen für bessere Lösungen
In vielen Regionen gibt es ähnliche Herausforderungen im Schienentransport, wie Rouven Kötter, Erster Beigeordneter des Regionalverbandes FrankfurtRheinMain, betont. Es ist sinnvoll, von bereits vorhandener Expertise zu profitieren und Erfahrungen auszutauschen, anstatt das Rad mehrfach neu zu erfinden.
Der Schienencoach wurde im Jahr 2008 in Salzburg ins Leben gerufen und hat seitdem in Deutschland an Bedeutung gewonnen. Der Regionalverband FrankfurtRheinMain hat seit 2020 einen eigenen Schienencoach, der als Berater für Kommunen und Unternehmen in allen Fragen des Schienenverkehrs zur Verfügung steht.
Neben dem Regionalverband FrankfurtRheinMain gibt es auch in anderen Bundesländern und Regionen Schienencoaches, die den Erfahrungsaustausch nutzen, um die strategische Entwicklung der regionalen Schieneninfrastruktur voranzutreiben. Gemeinsam mit den Kommunen und der Industrie werden Lösungen erarbeitet, um den Güterverkehr auf der Schiene zu fördern und so die Verkehrsbelastung auf den Straßen zu reduzieren.
Institutionen gesucht: Netzwerk der Schienencoaches will Schienengüterverkehr fördern
Das Netzwerk der Schienencoaches freut sich über weitere Institutionen, die ihre Unterstützung im Bereich des Schienengüterverkehrs anbieten möchten. Die Auftaktveranstaltung wurde bereits von verschiedenen Organisationen unterstützt, darunter die Deutsche GVZ-Gesellschaft mbH, der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) und das Logistik-Kompetenz-Zentrum (LKZ) Prien. Durch die Zusammenarbeit mit diesen Institutionen wird die Expertise und Erfahrung im Bereich des Schienengüterverkehrs gebündelt, um eine nachhaltige und effiziente Nutzung der Schieneninfrastruktur zu gewährleisten.
Schienencoaches unterstützen bei der Abschätzung von Gleisanschlüssen für Unternehmen
Beim Regionalverband FrankfurtRheinMain ist der Schienencoach dafür zuständig, eine erste Einschätzung abzugeben, ob es für ein Unternehmen wirtschaftlich sinnvoll ist, einen Gleisanschluss zu nutzen oder ob die Güter besser über eine Umschlaganlage transportiert werden sollten.
Die Schienencoaches stehen den Kommunen zur Seite, wenn es darum geht, ihr kommunales Gleisnetz zu sichern und die Realisierbarkeit von Haltepunkten abzuwägen. Sie spielen ebenfalls eine maßgebliche Rolle bei der Wiederbelebung von Schienenstrecken. Ähnliche Aufgaben haben die Schienencoaches auch in anderen Regionen, auch wenn die Ansätze nicht immer eins zu eins übernommen werden können.
Gemeinsame Nutzung von Expertise stärkt den Schienengüterverkehr in Deutschland
Das Netzwerk der Schienencoaches bietet zahlreiche Vorteile für den Schienengüterverkehr in Deutschland. Durch den Austausch von Erfahrungen und die gemeinsame Nutzung von Expertise können die Rahmenbedingungen für die Schiene kontinuierlich verbessert werden. Die enge Zusammenarbeit mit Kommunen und der Industrie ermöglicht eine gezielte strategische Entwicklung der regionalen Schieneninfrastruktur.
Die enge Zusammenarbeit der beteiligten Institutionen ermöglicht eine strategische Weiterentwicklung der regionalen Schieneninfrastruktur. Durch die Unterstützung durch Schienencoaches können gezielte Maßnahmen ergriffen werden, um mehr Güter von der Straße auf die umweltfreundliche Schiene zu verlagern. Dies trägt nicht nur zum Klimaschutz bei, sondern entlastet auch die Straßen und verbessert die Verkehrssituation insgesamt.
Das Netzwerk der Schienencoaches sucht nach weiteren Institutionen, die sich engagieren möchten, um den Schienengüterverkehr in Deutschland weiter voranzubringen. Durch die Zusammenarbeit mit neuen Partnern können Erfahrungen und Expertise ausgetauscht werden, um gemeinsam die Rahmenbedingungen für den Schienenverkehr zu verbessern. Das Ziel ist es, mehr Güter von der Straße auf die Schiene zu verlagern und somit einen Beitrag zur Entlastung der Straßen und zur Verringerung der Umweltbelastung zu leisten.
