Microsoft-Mitarbeiterbeurteilungen: Vermeiden von zu vielen guten Bewertungen

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Microsoft hat ein transparentes Beurteilungsverfahren eingeführt, um sicherzustellen, dass die Leistungen der Mitarbeiter objektiv bewertet werden. Durch die Verwendung einer Skala können Manager die individuellen Leistungen jedes Mitarbeiters genau analysieren und angemessene Belohnungen basierend auf deren Leistung vergeben.

Microsoft will hohe Leistungsstufen begrenzen

Laut internen Dokumenten, die Business Insider vorliegen, versucht Microsoft zu verhindern, dass zu viele Mitarbeiter in einem Team mit hoher Leistung eingestuft werden. Dies geschieht, um die Gehaltskosten zu kontrollieren, die mit höheren Leistungsstufen verbunden sind. Das Unternehmen strebt eine ausgewogene Verteilung der Leistungsbewertungen an, um sicherzustellen, dass die Gehälter innerhalb des Teams fair und angemessen sind.

Internes Ranking-System bei Microsoft wieder im Einsatz?

Das Ranking-System, das in der Vergangenheit bei Microsoft für Kontroversen sorgte und schließlich abgeschafft wurde, könnte mit den aktuellen Anweisungen des Unternehmens an die Manager wieder zum Vorschein kommen. Einige Mitarbeiter äußern Bedenken, dass die Kernideen des umstrittenen „Stack-Rankings“ wieder aufleben könnten.

Platzierungen auf der Skala bleiben geheim

Die Vorgesetzten bei Microsoft wurden angewiesen, die Platzierungen der Mitarbeiter auf der Skala geheim zu halten und ihnen ihre Punktzahl, auch als „Tickmark“ bekannt, nicht mitzuteilen. Die Tickmarks sind nicht als Bewertungen oder Labels gedacht, sondern sollen den Managern dabei helfen, einheitliche Empfehlungen für Belohnungen zu geben, basierend auf dem Einsatz und Engagement der einzelnen Mitarbeiter im gesamten Unternehmen.

Mitarbeiter werden entlang des Schiebereglers bewertet

Ein anderer Manager überprüft die Platzierung, um sicherzustellen, dass das Team entlang des Schiebereglers differenziert wird. Die durchschnittlichen Leistungsträger werden mit einer Punktzahl von etwa 100 bewertet, während die niedrigeren Leistungsträger bei null, 60 und 80 liegen und die höheren Leistungsträger bei 120, 140 und 200.

Keine Vorgaben für niedrige Mitarbeiterbewertungen bei Microsoft

Ein Sprecher von Microsoft bestätigte, dass die Manager dazu ermutigt werden, ihre Mitarbeiter differenziert zu bewerten, um diejenigen mit herausragenden Leistungen angemessen zu belohnen. Es existieren keine festen Quoten für die Einstufung von Mitarbeitern als niedrig, jedoch müssen die Manager darauf achten, dass ihre Entscheidungen im Rahmen des vorgegebenen Budgets bleiben.

Manager bei Microsoft versetzen Mitarbeiter auf niedrigere Punktzahl

Das neue Bewertungssystem bei Microsoft hat bei einigen Mitarbeitern Unsicherheit hervorgerufen, da sie befürchten, dass ihre Leistungen nicht fair bewertet werden. Ein Manager bei Microsoft gab zu, dass er gezwungen war, Mitarbeiter bewusst auf eine niedrigere Punktzahl herabzustufen, um finanzielle Mittel für Gehaltserhöhungen für andere Mitarbeiter freizusetzen, die als wichtiger erachtet wurden.

Microsoft widerspricht: Keine Quoten für niedrig bewertete Mitarbeiter

Das neue Bewertungssystem von Microsoft hat Ähnlichkeiten mit dem früheren „Stack-Ranking“. Allerdings betont das Unternehmen, dass es keine Quoten für niedrig eingestufte Mitarbeiter gibt und die Manager nur innerhalb des Budgets bleiben müssen. Das Beurteilungsverfahren zielt darauf ab, eine differenzierte Bewertung vorzunehmen und die Mitarbeiter entsprechend ihrer Leistung zu belohnen.

Das neue Bewertungssystem von Microsoft hat bei einigen Mitarbeitern Unbehagen ausgelöst, da es Parallelen zum früheren „Stack-Ranking“ aufweist. Beim „Stack-Ranking“ wurden die Mitarbeiter auf einer erzwungenen Kurve im Vergleich zu ihren Kollegen eingestuft, was zu einer Art Wettbewerb zwischen den Mitarbeitern führte. Obwohl das Unternehmen behauptet, diese Praxis aufgegeben zu haben, befürchten einige Mitarbeiter, dass das neue Bewertungssystem ähnliche Auswirkungen haben könnte.

Um die Leistung der Mitarbeiter angemessen zu bewerten, hat Microsoft ein Bewertungssystem eingeführt, bei dem Manager ihre Mitarbeiter auf einer Skala von null bis 200 bewerten können. Diese Skala, auch bekannt als „ManageRewards-Slider“, ermöglicht es Managern, die Leistung ihrer Mitarbeiter zu bewerten und Belohnungen entsprechend zu verteilen.

Der jährliche Bewertungsprozess bei Microsoft startet im April mit Leistungsüberprüfungen. Ab Mitte August erhalten die Mitarbeiter Mitteilungen über die Auswirkungen ihrer Leistung auf ihre Vergütung, die dann am 13. September ausgezahlt wird. Im Rahmen dieses Prozesses bewerten die Manager den Einfluss der Mitarbeiter und empfehlen, wo diese auf dem „ManageRewards-Slider“ platziert werden sollten.

Microsoft hat ein Beurteilungsverfahren implementiert, um sicherzustellen, dass die Leistungen der Mitarbeiter fair bewertet werden. Das Unternehmen möchte verhindern, dass zu viele Mitarbeiter in einem Team als überdurchschnittlich leistungsstark eingestuft werden, da dies zu höheren Gehaltsstufen führen würde.

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