Kirchen: Funktionen, Aufbau und wie sie sich unterscheiden lassen

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Kirchen: Funktionen, Aufbau und wie sie sich unterscheiden lassen

Kirchen, majestätische Bauwerke von eindrucksvoller Architektur und tiefer spiritueller Bedeutung, stehen im Zentrum des christlichen Glaubens und dienen als Versammlungsorte für Gläubige, die sich zum Gebet und zur Anbetung Gottes versammeln.
Als Gotteshäuser sind sie nicht nur architektonische Meisterwerke, sondern auch spirituelle Oasen, die eine Atmosphäre der Ruhe und Besinnung bieten. Sie bilden das Herzstück der christlichen Gemeinschaft und symbolisieren den Glauben und die Hingabe ihrer Mitglieder.
Doch Kirchen sind nicht nur für Christen von Bedeutung, sondern auch für die Gesellschaft als Ganzes, da sie als Orte der kulturellen und historischen Bedeutung betrachtet werden. In dieser Einleitung werden wir einen genaueren Blick auf die Rolle und Bedeutung von Kirchen als Sakralbauten werfen, die nicht nur für die christliche Gemeinde, sondern auch für die gesamte religiöse und kulturelle Landschaft von Relevanz sind.
Kirchen: Funktionen und EigenschaftenDer Aufbau der KirchenDiese verschiedenen Kirchen gibt es

Kirchen: Funktionen und Eigenschaften

Ob römisch-katholische, orthodoxe oder anglikanische Kirche: In all diesen Religionen werden Kirchen zum Beten aufgesucht. Sie ermöglichen die Versammlung aller Gläubigen unter einem Dach, was die wohl wichtigste Funktion der Kirchen darstellt. Zudem sind hier Andacht und gemeinsames Gebet möglich.

Darüber hinaus verkündet der Pfarrer oder Priester das Wort Gottes und es können die christlichen Sakramente gespendetund empfangen werden. Außerhalb des Gottesdienstes sind nur wenige Kirchen geöffnet, wobei gerade die evangelischen Kirchen meist geschlossen sind.

Katholische Kirchen hingegen werden nicht nur zum Beten aufgesucht, sondern auch von vielen Besuchern wegen ihrer einzigartigen Architektur und der reichen Verzierungen. Viele Kirchen zählen zu den Baudenkmälern und gelten als wichtiges Kulturgut.

Der Aufbau der Kirchen
Zu einer Kirche zählen verschiedene Bereiche:
  • Altar: zentraler Bereich, oft reich geschmückt, teilweise mit heiligen Reliquien ausgestattet
  • Tabernakel: Aufbewahrungsort des Leibs Christi
  • Gabentisch: zur Darbietung der Hostien wichtig
  • Ambo: von hier aus wird aus der Heiligen Schrift vorgelesen, außerdem Träger des Evangeliars
  • Kreuz
  • Ewiges Licht: Löschung nur zur Karwoche
  • Weihwasser- und Taufbecken
  • Osterkerze
  • Ministrantenglocken: Läuten zur Wandlung
  • Sakristei: Vorbereitungsort der Priester für den Gottesdienst, außerdem Aufbewahrungsort für Kirchengewänder
  • Orgel
  • Kirchenbänke
Altar: zentraler Bereich, oft reich geschmückt, teilweise mit heiligen Reliquien ausgestattet. (Foto: AdobeStock - 247426896 zatletic) Altar: zentraler Bereich, oft reich geschmückt, teilweise mit heiligen Reliquien ausgestattet. (Foto: AdobeStock – 247426896 zatletic)
Der Aufbau aller Kirchen ist ähnlich, dabei sind sie mehr oder weniger reichlich verziert.
Gerade die evangelischen Dorfkirchen sind beinahe schmucklos und wirken im Inneren eher nüchtern.

Diese verschiedenen Kirchen gibt es

Die Hauptkirchengebäude einer Kirchengemeinde werden als Pfarrkirchen bezeichnet. Gehört die Kirche jedoch zu einem Kloster, handelt es sich um die sogenannte Klosterkirche.

Sie kann auch als Abteikirche betitelt werden oder trägt den Namen „Münster“. Ein Münster ist meist sehr groß und oft prunkvoll, meist stehen die zugehörigen Gebäude unter Denkmalschutz.

Bischofskirchen werden als Kathedralen oder Domkirchen bezeichnet. Letztere präsentieren sich mit einer besonderen Gestaltung und sind ebenso wie ein Münster sehr groß.

Weniger bekannt ist der Name „Votivkirche“. Diese Kirchen wurden eigens errichtet, um Menschen in der Not zu helfen oder um die eigene Dankbarkeit gegenüber Gott auszudrücken. Zuletzt sei die Basilika genannt, die aus der Frühzeit des Christentums stammt und die häufig diesen Namen trägt, weil sie ihn als Ehrentitel bekommen hat.

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Somit wird klar, dass es „die eine“ Kirche nicht gibt und auch die einfache Unterscheidung in eine katholische und eine evangelische Kirche ist nicht ausreichend.

Zu betrachten sind dabei immer auch die baulichen Ausführungen sowie die Verwendung als Gebetshaus oder für das Kloster. Gerade Klosterkirchen waren in der Vergangenheit auch oft Zufluchtsort für Menschen, die der Verfolgung ausgesetzt waren.

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