Kontinuität auf dem Arbeitsmarkt trotz schwierigem wirtschaftlichen Umfeld

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Trotz der gegenwärtigen wirtschaftlichen Unsicherheiten zeigt der Arbeitsmarkt im Februar eine bemerkenswerte Stabilität. Die Arbeitslosenquote bleibt auf 5,7 Prozent unverändert. Es gibt jedoch eine positive Entwicklung bei der Erwerbstätigkeit und der Anzahl der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigungen. Hier sind die aktuellen Zahlen im Überblick.

Mehr Arbeitslose in Deutschland im Februar: Anstieg um 4.000 Personen

Die Arbeitslosenzahl in Deutschland belief sich im Februar auf 2,62 Millionen Menschen. Dies bedeutete einen Anstieg um 4.000 im Vergleich zum Januar und einen Anstieg um 192.000 im Vergleich zum Vorjahr. Bundesarbeitsminister Hubertus Heil wies darauf hin, dass trotz der wirtschaftlichen Unsicherheiten der Arbeitsmarkt im Februar stabil geblieben sei. Diese Entwicklung steht im Gegensatz zur üblichen Rückläufigkeit der Arbeitslosigkeit in diesem Monat.

Bei einer stabilen Arbeitslosenquote von 5,7 Prozent zeigt sich keine Veränderung am Arbeitsmarkt

Die Arbeitslosenquote im Februar weist keine Veränderung gegenüber dem Vormonat auf und beträgt weiterhin 5,7 Prozent. Ohne die Einbeziehung ukrainischer Flüchtlinge hätte es jedoch einen geringfügigen Anstieg im Vergleich zum Vorjahr gegeben.

Es gab eine saisonbereinigte Zunahme der Unterbeschäftigung um 14.000 Menschen im Vergleich zum Januar, wodurch die Gesamtzahl auf 3,486 Millionen stieg. Dies entspricht einem Anstieg von 316.000 im Vergleich zum Vorjahr und umfasst nicht nur Arbeitslosigkeit, sondern auch Veränderungen in der Arbeitsmarktpolitik und kurzfristige Arbeitsunfähigkeit.

Der signifikante Anstieg lässt sich auf die Tatsache zurückführen, dass ukrainische Geflüchtete vermehrt an Integrationskursen teilnehmen. Wäre diese Integration nicht erfolgt, hätte die Unterbeschäftigung um 25.000 unter dem Vorjahreswert gelegen.

Ein deutlicher Anstieg bei der Nutzung von Kurzarbeit ist festzustellen

Zwischen dem 1. und dem 23. Februar haben 61.000 Personen konjunkturelle Kurzarbeit beantragt. Die tatsächliche Inanspruchnahme der Leistungen ist bis Dezember 2022 dokumentiert. Laut vorläufigen hochgerechneten Daten der Bundesagentur für Arbeit wurden in diesem Monat insgesamt 183.000 Beschäftigte mit konjunkturellem Kurzarbeitergeld vergütet.

Es gibt einen anhaltenden Anstieg der Erwerbstätigkeit und Beschäftigung

Die Statistiken des Statistischen Bundesamtes zeigen, dass die Beschäftigtenzahl in Deutschland im Januar bei 45,57 Millionen lag. Dies bedeutet eine saisonbereinigte Zunahme von 64.000 im Vergleich zum Vormonat und von 454.000 im Vergleich zum Vorjahr. Darüber hinaus waren im Dezember 2022 saisonbereinigt 34,73 Millionen Menschen sozialversicherungspflichtig beschäftigt, was einem Anstieg von 46.000 gegenüber dem Vormonat und von 446.000 gegenüber dem Vorjahr entspricht. Auch die Zahl der geringfügig entlohnten Beschäftigungen stieg weiter an und betrug im Dezember 2022 7,47 Millionen, was einem Anstieg von 241.000 im Vergleich zum Vorjahresmonat entspricht.

Fachkräftemangel hält an: Unternehmen suchen verstärkt nach qualifizierten Arbeitskräften

Die Nachfrage nach neuen Mitarbeitern hat seit dem Frühsommer letzten Jahres leicht nachgelassen, bleibt aber weiterhin auf einem hohen Niveau. Im Februar wurden bei der Bundesagentur für Arbeit 778.000 offene Stellen gemeldet, was einem Rückgang von 44.000 im Vergleich zum Vorjahr entspricht.

Quelle: www.bundesregierung.de

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