Beschäftigungsdynamik endet: Bauhauptgewerbe erwartet Stagnation in diesem Jahr

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Die Bauwirtschaft in Deutschland sieht sich mit erheblichen Herausforderungen konfrontiert. Im Mai 2023 ist die Zahl der offenen Stellen für Facharbeiter mit bauhauptgewerblichen Berufen erneut gesunken. Besonders betroffen sind dabei die Hochbauunternehmen, die einen deutlichen Rückgang der offenen Stellen verzeichnen. Der Wohnungsbau leidet unter einem starken Einbruch bei den Baugenehmigungen und Auftragseingängen. Trotz dieser Entwicklungen liegt die Zahl der offenen Stellen nach wie vor auf einem vergleichsweise hohen Niveau. Fachkräftemangel bleibt weiterhin ein Problem, auch wenn dieser im Wohnungsbau etwas geringer ist. Die Bauunternehmen versuchen, den Personalbestand zu halten und den Abgang in den Ruhestand auszugleichen.

Anstieg der arbeitslosen Baufacharbeiter: Auswirkungen des Stellenabbaus

Der Stellenabbau in den vorgelagerten Branchen zeigt deutlich die Auswirkungen auf den Bauarbeitsmarkt. Bauträger und Unternehmen für Grundstückerschließung haben ihre offenen Stellen um 37,1 Prozent reduziert, bei den Architekten gab es einen Rückgang von 27,4 Prozent. Der allgemeine Auftragsmangel hat dazu geführt, dass einige Bauunternehmen gezwungen waren, Personal zu entlassen. Die Zahl der arbeitslosen Baufacharbeiter mit bauhauptgewerblichen Berufen stieg im Mai um 10,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat auf 14.170. Dies ist bereits der dritte Anstieg in Folge.

Fachkräftemangel bleibt bestehen – Beschäftigungsdynamik im Bauhauptgewerbe endet

Die Beschäftigungsdynamik im Bauhauptgewerbe hat sich vorerst verlangsamt. Seit 2009 wurden fast 500.000 Personen eingestellt, was zu einem Nettozuwachs von knapp 222.000 Beschäftigten führt. Für das laufende Jahr wird erwartet, dass die Beschäftigtenzahl im Bauhauptgewerbe stagniert. Die Bauunternehmen werden vor allem versuchen, den Abgang in den Ruhestand auszugleichen. Eine aktuelle Umfrage des Deutschen Industrie- und Handelskammertages zeigt, dass 72 Prozent der Befragten den Fokus auf den Erhalt des Personalstands legen. Dies ist angesichts des immer noch bestehenden Fachkräftemangels verständlich.

Rückgang der offenen Stellen in der Bauwirtschaft: Auswirkungen und Perspektiven

Die Bauwirtschaft in Deutschland steht vor großen Herausforderungen, da der Rückgang der offenen Stellen und der Auftragsmangel spürbar sind. Trotzdem liegt die Zahl der offenen Stellen immer noch auf einem hohen Niveau. Die Unternehmen setzen alles daran, ihren Personalstand zu halten und den Abgang in den Ruhestand auszugleichen. Gleichzeitig eröffnen sich qualifizierten Arbeitnehmern gute Perspektiven und Möglichkeiten auf dem Bauarbeitsmarkt, insbesondere im Wohnungsbau, wo der Fachkräftemangel weiterhin besteht.

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