Das Forschungsprojekt ANITA wurde erfolgreich abgeschlossen. Die beteiligten Unternehmen – DB Cargo, MAN Truck & Bus, die Hochschule Fresenius und die Götting KG – haben drei Jahre lang zusammengearbeitet, um den Güterumschlag im Kombinierten Verkehr effizienter und flexibler zu gestalten. Im Rahmen des Projekts wurde ein autonom fahrender Lkw entwickelt, der Containerverladungen eigenständig durchführen kann. Die Testfahrten im Container-Terminal haben gezeigt, dass der autonome Lkw im realen Betrieb funktioniert und große Effizienzgewinne ermöglicht.
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ANITA-Projekt liefert Lösungen für effizienten Güterumschlag im Kombinierten Verkehr
Das Forschungsprojekt ANITA startete im Juli 2020 mit den Partnern DB Cargo, MAN Truck & Bus, Hochschule Fresenius und Götting KG. Das Hauptziel des Projekts war es, herauszufinden, wie der Güterumschlag im wachsenden Segment des Kombinierten Verkehrs zukünftig effizienter und flexibler gestaltet werden kann. Nach einer Halbzeitbewertung im Mai letzten Jahres wurde das Projekt erfolgreich abgeschlossen.
Autonomer Lkw im Praxiseinsatz: ANITA-Projekt bringt wichtige Erkenntnisse für Terminalbetrieb
ANITA war ein umfangreiches Projekt, das über einen Zeitraum von drei Jahren lief. Neben einer ausführlichen Vorbereitungszeit und der Entwicklung eines digitalen Kommunikationssystems wurden sechs Monate lang praktische Tests durchgeführt. Im Rahmen des Projekts wurde ein autonom fahrender Lkw entwickelt, der mithilfe einer digitalen Missionsplanung Containerverladungen eigenständig durchführen konnte. Der Lkw wurde nicht nur als allein fahrendes Fahrzeug im Container-Terminal eingesetzt, sondern auch digital in den Logistikprozess eingebunden, um die Vorteile autonomer Lkw optimal nutzen zu können. Die Testfahrten mit Sicherheitsfahrern und Entwicklungsingenieuren lieferten wichtige Erkenntnisse zur kontinuierlichen Verbesserung der autonomen Fahrfunktionen, des Zusammenspiels mit der Missionsplanung und der erforderlichen Vorbereitung der Terminals.
Zukunftsfähigkeit des Kombinierten Verkehrs durch autonome Lkw gestärkt
Das DB Intermodal Services Container-Depot und DUSS Container-Terminal in Ulm waren Schauplatz umfangreicher Testfahrten im Rahmen des ANITA-Projekts. Die dabei gewonnenen Erkenntnisse sind von besonderer Bedeutung, da sie unter realen Arbeitsbedingungen gewonnen wurden. Dr. Martina Niemann, Vorstand bei DB Cargo, zeigt sich zufrieden mit den Ergebnissen der Testfahrten, die den erfolgreichen Einsatz autonomer Lkw im Terminalbetrieb bestätigen. Die Testfahrten haben gezeigt, dass ein Potenzial für bis zu 40 Prozent Effizienzgewinn und eine erhöhte Prozessstabilität besteht.
Flexibler und leistungsfähiger: ANITA-Projekt optimiert den Güterumschlag
ANITA, das Forschungsprojekt zur autonomen Innovation im Terminalablauf, hat wichtige Erkenntnisse für den effizienten und flexiblen Einsatz autonomer Lkw im Kombinierten Verkehr geliefert. Die gewonnenen Einsichten ermöglichen es, den Güterumschlag im Terminalbereich planbarer, leistungsfähiger und effizienter zu gestalten. Durch den Einsatz autonomer Lkw kann die Effizienz gesteigert und die Prozessstabilität verbessert werden, was zu einer attraktiveren und nachhaltigeren Lösung im Kombinierten Verkehr führt. ANITA hat gezeigt, dass die Zukunft der Terminals digital ist und autonomes Fahren ein entscheidender Schritt für die logistische Entwicklung in den kommenden Jahren ist.