Zahl der Landesbesten verdoppelt: IHK Ostwürttemberg ehrt herausragende Ausbildungsabsolventen

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Die Industrie- und Handelskammer (IHK) Ostwürttemberg hat im Heidenheimer Congress Centrum eine besondere Veranstaltung abgehalten, um die besten Absolventen der beruflichen Abschlussprüfungen des Jahres 2024 zu ehren. Milena Hofmann und Julian Kostov wurden für ihre herausragenden Prüfungsleistungen in den kaufmännischen und gewerblich-technischen Berufen ausgezeichnet. Diese Ehrung würdigt ihre außergewöhnlichen Fähigkeiten und ihr Engagement, das sie während ihrer Ausbildung gezeigt haben.

Jeder sechste Auszubildende erhält Auszeichnung bei IHK-Prüfungen

Die Winter- und Sommerprüfungen im Jahr 2023 verzeichneten eine beeindruckende Anzahl von 1.700 Prüfungsteilnehmern in 132 verschiedenen IHK-Berufen. Dies zeigt das große Interesse und die Motivation der Auszubildenden, sich beruflich weiterzubilden und ihre Fähigkeiten zu verbessern. Besonders erfreulich ist die Verdopplung der Zahl der Landesbesten auf acht, was auf die hohe Qualität der Ausbildungsabsolventen hinweist. Es ist eine Anerkennung für die hervorragende Arbeit der Ausbildungsbetriebe und Schulen in der Region.

Arturas Valancius von der Carl Zeiss AG in Oberkochen ist sowohl landesweit als auch bundesweit der beste Oberflächenbeschichter.

Felix Hilkert von der Leitz GmbH & Co. KG in Oberkochen und Thomas Meier von VAF in Bopfingen wurden als landesbeste Zerspanungsmechaniker im Bereich Fräsmaschinensysteme ausgezeichnet. Ihre identischen Prüfungsergebnisse zeigen, dass sie nicht nur über ein hohes Maß an Fachwissen verfügen, sondern auch über herausragende praktische Fähigkeiten. Diese Auszeichnung unterstreicht ihre hervorragende Ausbildung und ihre Fähigkeit, komplexe technische Herausforderungen erfolgreich zu bewältigen.

In seiner Ansprache würdigte Thilo Rentschler, Hauptgeschäftsführer der IHK, die herausragende Bedeutung von Ausbildungsunternehmen und beruflichen Schulen für eine florierende Wirtschaftsregion. Die IHK bleibt weiterhin aktiv im Bereich Ausbildung und strebt das Ziel an, allen, die eine duale Ausbildung anstreben, diese Möglichkeit zu bieten. Rentschler hob zudem die Offensive Zukunft Ostwürttemberg hervor, die aktiv den strukturellen Wandel in der Region mitgestaltet. Er bedankte sich bei allen, die zum Erfolg der Ausbildung der Azubis beigetragen haben.

Während seiner Rede legte Markus Maier, Präsident der IHK, besonderen Fokus auf die zahlreichen Herausforderungen, mit denen Politik und Wirtschaft konfrontiert sind. Er hob hervor, wie wichtig es ist, den Jugendlichen Sicherheit und Orientierung zu bieten und ihnen Vertrauen entgegenzubringen. Durch das Zitat der Lebensgeschichte des verstorbenen US-Amerikaners Paul Alexander verdeutlichte Maier, dass jeder selbst die Verantwortung dafür hat, sein eigenes Schicksal zu gestalten. Er ermutigte die Geehrten, stolz auf ihre individuellen Lebenswege zu sein und Schwierigkeiten mutig zu überwinden.

Oberbürgermeister Michael Salomo und Landrat Peter Polta betonten in ihren Ansprachen die Bedeutung von Leidenschaft, Freude und Hingabe in der beruflichen Tätigkeit. Salomo ermutigte die geehrten Absolventen dazu, den Beruf zu wechseln, wenn sie spüren, dass er nicht die richtige Wahl ist. Polta hob die Bedeutung von Bildung im Kontext der Zukunftsoffensive Ostwürttemberg hervor.

Julian Kostov, Auszubildender bei der Varta Microbattery GmbH, wurde als Otto-Rieger-Preisträger bei der IHK-Bestenehrung geehrt. Die Otto-Rieger-Stiftung würdigte seine herausragenden Leistungen als Elektroniker für Automatisierungstechnik. Besonders betont wurden seine Tugenden wie Leistungswille, Fleiß, Ehrgeiz und Durchhaltevermögen. Die Stiftung, die bereits seit 1975 besteht, hat zum siebten Mal Auszubildende ausgezeichnet und unterstützt gemeinnützige und mildtätige Zwecke.

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